Geboren 1959 in Rumänien, Hunedoara.
Helmuth Schuster fand den Weg über sein Handwerk als Industriemechaniker und Steinmetz, geradewegs zu seiner vielseitigen künstlerischen Aktivität. Mittlerweile ist kein Material mehr vor ihm sicher. Er verwendet so gut wie alles, was ihm in die Finger kommt, für andere oft Unbrauchbares.
Er sammelt unentwegt Eindrücke und Ideen, die fantasievoll und sensibel in all seinem künstlerischen Tun umgesetzt werden. Abwechslung und wenig vorgegebene Regeln bringen seine Talente bestens zur Geltung.
Seine spannungsgeladenen ironischen Werke sind wild, reizvoll und grell, angesiedelt zwischen Vitalität und Hinfälligkeit. Jedenfalls sind seine Arbeiten nicht irgendwie kunsthistorisch aufgeladen – seine Inspiration kommt spontan, zufällig aus dem Moment heraus, selbst während des Arbeitsvorgangs. In seine vermeintlich abstrakten Werke schleichen sich oft amorphe Formen.
Seine künstlerischen Objekte zeichnen sich durch eine Abwechslung an Techniken und Materialien aus. Trotz oder gerade wegen mehrerer Stilwechsel vermitteln sie viel Dynamik in einer angenehmen Atmosphäre voller Licht und Farbe. Der Betrachter erhält dadurch viel Raum und Freiheit zum Reflektieren, sich im Farb- und Formrhythmus wohl zu fühlen, um das Werk für sich selbst zu definieren.
Derzeit lebt und arbeitet der Künstler in München und Grafling - Bayerischer Wald.